Vorspiel & Prolog

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Ich verkörpere ein in diese Welt verirrtes Wesen mit vielen Gegensätzen und unterschiedlichsten Facetten. Ich bin schüchtern und forsch. Ich bin Langweiler und Draufgänger. Ich bin Stubenhocker und Party-Guy. Ich bin ein Träumer, dennoch Realist. Ich bin nass und trocken, Liebender und Geliebter, Verführer und Verführter, Dreckschwein und Sympath, Frieden und Krieg; ich bin Liebe und Hass, traurig und zum Heulen komisch. Ich hasse Kälte und Hitze – Ich bin der geduldige Choleriker. Ich frage und gebe Antwort. Eine interessante Mischung, die stets darauf wartet, gezündet zu werden.

Das Landgericht(LG) in Hamburg hat mit Urteil vom 12. Mai 1998 – 312 O 85/98 – “Haftung für Links” entschieden, dass es das Wesen von Links nicht verstanden hat. Deshalb distanziere ich mich hiermit von diesem Landgericht, allen Inhalten dieser und anderer Websites, allen Links, vor allem aber von der deutschen Justiz. Und ich distanziere mich ausdrücklich!

Warum Contrapunctus?

Contrapunctus, auch Kontrapunkt (von lat. punctus contra punctum = „Note gegen Note“) ist ein musiktheoretischer Begriff mit mehrfacher Bedeutung. Weiterlesen…

 

Hinweis: Alle Texte auf dieser Webseite unterliegen dem Copyright von Contrapunctus und dürfen ohne Zustimmung nicht veröffentlicht werden!

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Advent, Advent 2022

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Advent, Advent,
Kein Licht mehr brennt.
Nicht Deins,
Nicht meins,
Nicht dort, nicht hier!
Adé HartzIV –
Ich nehm ein Bier!

Und wenn der Ofen nicht mehr feuert,
Auch der Braten überteuert,
Hungrig unser Dasein fristen,
Sehr zum Wohl der Lobbyisten,
Dann vergiss nur eines nicht:
Jeder Schatten birgt auch Licht.

(27.12.2022 – 12.40)

Das Lernen von Glück

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Zwischen diesen qualvollen,
teils albtraumhaften Szenen dieser Tage
lernen wir wieder zu schätzen,
die Dinge,

die uns über Jahre und Jahrzehnte
normal und überflüssig wurden,
als reinstes Glück zu empfinden;

sei es ein Grillfest mit Hausbewohnern
oder die zärtliche Hand
eines geliebten Menschen.

(Contrapunctus, 05. April 2020)

(Er)warten

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Dreißig Busse fuhren schon
An meinem Haus vorbei
Ich blicke stets auf die Station,
Doch Du bist nicht dabei.

 

 

Körper apathisch,
Geist rebelliert.
Gedanken dramatisch,
Handlung sediert.

Bist Du nicht da,
Fehlt mir die Medizin
Bist Du mir nah,
Bade ich in Adrenalin.

So sitz ich weiter am Balkon
Und zähl die vielen Leute.
Blicke stets zur Busstation.
Ich seh Dich nicht. Nicht heute.

(30.08.2019 – 21:20)

Hab Dank

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Tag ist grau
Schwarz meine Nacht.
Magen ist flau;
Albtraum erwacht.

 

Zehrt viele Stunden,
Tage, gar Wochen
Nährt meine Wunden
Macht mich gebrochen.

Hast mein Herz gestohlen
Gibst es nicht zurück.
Nachts schießen Pistolen
In dieses Herz ohne Glück.

Nachts liege ich wach
Bis zur frühesten Stund.
Alles zerbrach,
Seele ist wund.

Es ist Dein Gewissen,
Angeblich lieblich und rein.
Bist sehr gerissen,
Darauf fiel ich herein.

So jage ich weiter
Totem Glück hinterher.
Gedanken sind Eiter,
Brust ist so schwer.

Jetzt ist es klar
Warst es nicht Wert.
Spiel weiter den Star
Lauf in Dein Schwert.

Ich sag „Danke“ gang ganz leise
Für die vielen guten Tage
Das ist meine Weise,
Wenn ich weine, wenn ich klag.
Wenn ich Schmerzen in mir trag.

Im Leben kommt alles zurück
Du bleibst für immer allein.
Karma zerstört Dir Dein Glück,
Und Deinen Heiligenschein.

06. Februar 2019 – 02:24

 

Im neuen Jahr

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Im neuen Jahr warst Du gekommen,
Wie ein warmer Frühlingswind.
Ich hatte dich zum Freund genommen,
Weil ich viel für Dich empfind’.

Uns’re Liebe ist gesät
Von vielen Schwierigkeiten.
Doch Du gibst mir Stabilität
In meinen schlimmsten Zeiten.

Mittlerweile ist es so,
Dass ich Dich vermisse;
Bist Du einmal anderswo.
Dich und Deine Küsse.

Bitte hab Geduld mit mir.
Geh nicht einfach fort
Wenn ich Dich verlier,
Finde ich kein Wort.

Wie soll das mit uns weiter gehn?
Wie finde ich zu Dir?
Ich werde immer zu Dir stehn,
Für mich gibt’s nur ein “Wir”.

Das “Wir” ist meine Sehnsucht
Nach Deiner Zärtlichkeit.
Und trotzdem such’ ich Zuflucht
In der Einsamkeit.

Ich bitte Dich,
Das zu verstehn.
Und ganz inniglich,
nicht weg zu gehn.

10.02.2018 – 23.55 Uhr –  Für Yuliyan

Fotoprojekt “Das letzte Abendmahl”

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Contrapunctus schreibt weniger; aber macht immer noch Kunst. So traf ich mich am 16.12. mit 14 Freunden, um das Abendmahl modern zu interpretieren. Es ergaben sich dann zwei Versionen, die von mir nachträglich grafisch aufgewertet wurden.

Projekt & Bildbearbeitung: contrapunctus MEDIA
Fotos: Maja Bjeljac
Fotoregie: Armin Kraft

Das letzte Abendmahl-02

Das letzte Abendmahl-02

Das letzte Abendmahl-01

Das letzte Abendmahl-01

Das Leben steht still

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07041503 contrapunctus mediaDas Leben steht still
Ich fühle es kaum.
Was ich auch will
Lebt nur noch im Traum.

Mein Tag ist ein Schatten
Der vergangenen Nacht.
Egal, was ich mache
Im Kopf bleibt die Schlacht.

Um Freude und Trauer
Um Liebe und Hass
Die Angst schmeckt mir sauer
Auf sie ist Verlass.

Das Leben steht still
Ich hör nur mein Herz.
Es klopft voller Sehnsucht,
Kummer und Schmerz.

15.11.2017 – 20:57

Mit Rach und List

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141116-contrapunctusIch reiße Dir Dein Herz heraus
Und labe mich an jedem Bissen.
Was wird das für ein Leichenschmaus!
Kein Mensch wird Dich vermissen.

Ein Glas Burgunder noch dazu.
Oh ja – das wird mir munden!
Und in dieser Todesruh
Gehörst Du mir – für Stunden!

Ich werde Dich zerstören
Bis nichts mehr von Dir ist.
Du wirst mich gar nicht hören.
Ich komm mit Rach und List.

14.11.2016-23.00

Dein Atem

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Fragezeichen-HerzDein Atem schwebt leicht
Über meiner Brust.
Mein Herz ist erweicht
Im Genuss dieser Lust.

Dein Atem schmeckt bitter,
Doch sinnlich und rein.
In mir herrscht Gewitter
Vom aufgeregt sein.

Dein Atem berührt
Mein einsames Herz.
Du hast mich entführt
Und lässt mir den Schmerz.

Den Schmerz, Dich zu begehren,
Er wiegt in mir sehr schwer.
Er wird mir sehr bald lehren,
Die Liebe gibt uns kein Gewähr.

Und doch genieß’ ich jede Stunde,
In der ich Dich begehr’.
Du leckst mir die Wunde,
Und streust Salz hinterher.

Für J. – 31.10.2016 – 02:49

Böhmergähnchen – Erdomännchen!

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IsarkingMag Böhmergun ein Lappen sein?
Und Erdomann ein armes Schwein?
So ist am Ende gewiss
Die Merkel hat den Schiss.

Im Erdowahn die Flüchtlingsflut
“Reist ein, ins deutsche Land!”
Frau Merkel sagt “Mir jehts nich jut!”
Und Erdomann erfand
Ein neues Spiel; Gedankengut
In grenzenlosem Wahn.

Schön ist’s wieder anzusehn;
Politiker sind dumm!
Und Erdogan muss jetzt gestehn
“Die Merkel krieg ich rum!”

13.04.2016 – 02.30

Vergangenheit

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contrapunctus media sonnenuntergang 011Vergangenheit bleibt stets besteh’n
Auch wenn wir sie verdrängen.
Vergangenheit ist abzuseh’n,
In alt-verstaubten Klängen.

Vergangenheit kann Liebe sein
Und zugleich Tod wie Leid.
Sie reift, wie alter, guter Wein
Vergangenheit trägt jedes Kleid.

Eines Tages kommt sie wieder
Mit all ihrer Macht.
Du hörst ihre alten Lieder
Und Deine Erinnerung erwacht.

Als Millionen böser Viren
Kriecht sie durch Dein Leben.
Jetzt kannst Du nur verlieren
Oder alles geben.

Vergangenheit tut immer weh
Egal, auf welche Art.
Wenn ich alte Bilder seh’
Reagiere ich apart.

Vergangenheit, sie holt dich ein
Und nimmt Dir den Verstand.
Das macht nur alter, guter Wein
Und des Menschen böser Tand.

Vergangenheit wird nie gestillt.
Von der Zukunft wohlgenährt.
Und bevor sie Dich killt,
Flieh vor dem Damokles Schwert.

14./15.03.2016

Endlich! Facebook sperrt Nutzer von Hasskommentaren!

Facebook John ProfilbildJa, nach 7 Jahren Facebook hat es nun auch mich erwischt. Mein Konto wurde gesperrt, weil ich gegen die Gemeinschaftsstandards verstoßen habe. Facebook handelt endlich. Im Folgenden lautete mein “Hasskommentar”: “Vielleicht sollte Alexandra zuerst denken und dann mosern.” UPDATE: Durch den befreundeten Schauspieler Florian Simbeck wurde ich wieder an die Situation erinnert. Es ging um den “Flüchtlingspanzer” auf einem Karnevalsumzug in einer niederbayrischen Kleinstadt, den Florian fotografiert und zurecht kritisiert hatte. Nur wenige Stunden später raste Simbeck’s Foto durch sämtliche Medien. Unter Unmegen an Kommentaren von Nazis, Hohlbirnen und besorgten Bürgern, die von einer rechtslastigen Seite zu diesem Shitstorm aufgerufen wurden, befand sich auch der Kommentar dieser besagten Frau Moser. Da Florian Simbeck in seinem Post nochmal Stellung zu dieser Scharade nahm und erklärte,  so eine “Welle” habe er mit seinem Foto weder erwartet, noch gewollt, schrieb sie “Vielleicht sollte man erst denken und dann handeln Herr Simbeck…” Warum? Würde sie es besser machen in seiner öffentlichen Position? Ist es der Neid der Brotlosen? Oder möchte sie einfach nicht zu offen nach außen tragen, dass sie nur eine von diesen vielen besorgten Shitstormern ist, die Simbeck’s Seite nie geliked hat? Nun, ich entgegnete ihr, sie solle doch selbst erstmal nachdenken, bevor sie mosert…

Natürlich bin ich bekannt dafür, unbequeme Kommentare abzuliefern und meine Meinung zu vertreten. Und ich hab das in der Vergangenheit schon mit sehr grenzwertigem Vokabular getan. Die Anzahl der Likes dieser Kommentare bestätigen mir in den meisten Fällen, dass mir mehr als die Mitte der Leser zustimmen. Heute kam dann ganz überraschend die Meldung von Facebook, dass mein Konto gesperrt sei und ich 24 Stunden lang gar nichts mehr machen kann. Weder private Messages beantworten, posten oder Profileigenschaften ändern, noch die Seiten und Gruppen verwalten, die ich erstellt hatte. Nein, Facebook macht das schon richtig. Diese Art von persönlicher Meinung geht nun wirklich nicht! So etwas ist keine Meinung mehr:

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Gelinde gesagt, finde ich es eine Frechheit, einen Nutzer zu sperren, der einen simplen Kommentar ohne jegliche Beleidigung geschrieben hat. Ich würde zu gerne wissen, welcher Hampelmann für diese Entscheidung zuständig war, der von den Geldern bezahlt wird, die mit unseren Profilen generiert werden. Aber diese “Menschen” hinter den Computern sind nicht greifbar. Wenn Du Facebook eine Beschwerde schickst, erhälst Du monotone, vorgefertigte Texte, die Dich auf irgendwelche Links aufmerksam machen. Du bist nur Ware für Facebook, sonst nichts. Mit Ware muss man nicht sprechen. Sie verkauft sich oder wird aussortiert. Im Übrigen hatte auch ich in der Vergangenheit schon Kommentare oder Beiträge gemeldet, die jegliche Grenzen überschritten. So zB sieht Facebooks Reaktion aus, wenn man einen Kommentar meldet, in dem der Ersteller damit droht, “Kanacken abzuknallen”:

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Und so sieht es aus, wenn man ein Bild meldet, das zum Abschlachten von Muslimen auffordert:

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Nun kann sich jeder seine eigene Meinung bilden und sich fragen, wo hier eine Verhältnismäßigkeit herrscht. Ich jedenfalls habe aus dieser absurden “Maßregelung” nur eines gelernt. Dass Facebook willkürlich und ohne jegliche Adäquanz Profile sperrt. Es kann jeden treffen, der vielleicht nur schreibt: “Du schreibst ja einen Mist!” Und ich werde weiterhin meine Meinung öffentlich kund tun, da kann mich Facebook hundertmal sperren. Notfalls sag ich meine Meinung am Telefon (wobei, dafür wird man sicher auch bald gesperrt…) oder den Leuten privat. Aber solange ich Aussagen von dummen Hohlbürgern im Internet lesen und ertragen muss, werde ich diese kommentieren. Und ich werde mir von Facebook nicht vorschreiben lassen, wie ich das zu tun habe. Ein ehrliches Arschloch mit Niveau, wie ich eines bin, hat es nicht nötig, Menschen zu beleidigen. Ich erfreue mich eines gewaltigen Wortschatzes. In diesem Sinne – BRAVO Facebook! Weiter so!

UPDATE 2: Seltsamer Zufall. Heute erschien in der Süddeutschen Zeitung ein Artikel, der fast haargenau das selbe Thema behandelt:  Facebooknutzer kämpft gegen Hass – und wird gesperrt

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Herr hilf!

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Schuss in den KopfHerr, hilf mir, die Welt zu verstehn,
Sie zu lieben und zu ehren.
Hilf mir endlich, das Schöne zu sehn
Lass das Böse nicht gewähren.

Herr, warum so viel Hass auf der Welt?
Muss das denn wirklich sein?
Meine Seele ist so sehr gequält
Von all den Schweinereinen.

Krieg, Gewalt und Hetzereien
Täglich wird es immer schlimmer.
Und täglich möcht‘ ich ganz laut schreien
Dir, o‘ Herr, vertrau ich nimmer!

Täglich trage ich den Schmerz
Einer ganzen Welt in mir.
Täglich frage ich mein Herz
Warum bist Du jetzt nicht hier?

Herr, ich glaube nicht an Dich
Und doch bitte ich darum!
Herr, o‘ Herr, errette mich!
Oder bring mich endlich um.

07.01.2016 – 01.30

Ich küsse deine Hände

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IsarkingBrichst du mir den Finger,
Brech ich deine Hand.
Nimmst du mir mein Haus,
Nehme ich dein Land.

Brichst du mir den Zahn,
Brech ich dein Gebiss.
Nimmst du mir das Liebste,
Ist dir der Tod gewiss.

Tötest du mein Kind,
Hol ich mir deine Sippe.
Brichst du mir einen Knochen,
Brech ich dein ganzes Gerippe.

Nimmst du mir mein Augenlicht,
Nehm ich dir die Welt.
Stiehlst du mir einen Penny,
Hol ich mir all dein Geld.

Erst wenn ich mit dir fertig bin,
Ist unser Spiel zu Ende.
Dann bade ich dich in Benzin
Und küsse deine Hände.

18.11.2015 – 22.50

Im Schmerz geboren

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Im Schmerz warst du geboren
In klarer Vollmondnacht.
Von den Göttern auserkoren
Kurz aus einem Traum erwacht.

Der Schmerz, er goss sich weiter
Durch deine Lebenszeit.
Und bald war er der Reiter
Deiner Hilflosigkeit.

Und jetzt im dritten Lebensakt
Führt er Dich ins Verderben.
Während er dein Herz zerhackt
In tausend rote Scherben
Und ein Leid dein Nächstes jagt,
Willst du leise sterben.

Doch den Triumph erlangst du nicht!
Ich spiel’ ein Spiel mit dir!
Und wenn ich mit dir fertig bin,
Dann gehörst du mir!

Ich bin dein Schmerz.
Und werde deine Stimme sein.
Ich nehme mir dein Herz
Und brech dir jedes Bein.
Es wird mir eine Freude sein.

Im Schmerz warst du geboren
Im Schmerze wirst du gehn.
Dies Spiel hast du verloren
Nun ist’s um dich geschehn.

07.11.2015 – 01.08

Diese Welt…

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contrapunctusMeine Hände sind leer
Und müde mein Geist.
Mein Herz schlägt schwer
Das Nichts in mir kreist.

Wie kann ich das abwenden?
Wo finde ich mein Glück?
In meinen leeren Händen
Zerbricht es Stück für Stück.
Das letzte Fünkchen Glück.

Die Angst hat meiner Seele
Große Mauern aufgebaut.
Der Kloß in meiner Kehle
Hass und Trauer in sich staut.

Ich werd die Welt niemals verstehen.
Nicht ihre Freuden, nicht die Leiden.
Dies täglich stumpfe Weltgeschehen
Möcht ich zu gerne meiden.

Überall Lügen, Gier und Neid
Krieg, Moralismus und Hass.
Der Welten schönes Kleid
Wirkt erschöpft und leichenblass.

Ich glaub nur, das was ich sehe
Und das ist schon zu viel.
Egal, wohin ich gehe
Diese Welt ist nicht mein Ziel.

22.09.2015 – 00.32 Uhr

Ich vermisse

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marioIch vermiss Deinen Atem,
Der nachts zu mir spricht,
Und den blauen Glanz
Aus Deinem Augenlicht.

Ich vermisse die Ruhe,
Die Du mir gibst;
Und das Prickeln,
Wenn Du mich liebst.

Ich vermisse die Orte,
An denen wir waren.
Und Deine Worte;
Die Worte, die Klaren.

Ich vermiss diese Blüte,
Die einem Frühling gleicht.
Ich vermiss Deine Güte,
Die um mein Herz herschleicht.

Ich vermiss nicht die Sehnsucht.
Die Sehnsucht nach Dir.
Ich vermiss sie so lang nicht,
Bis Du vor meiner Tür…

(Für Super-Mario)

24.08.2015- 20.30

Der Mond hat gelacht

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MondIch sah zu den Sternen
Und fragte den Mond
Ob das Leben zu lernen
Sich für mich noch lohnt.

Ich schrie in den Himmel
In tief dunkler Nacht
Es kam keine Antwort
Der Mond hat gelacht.

So zog ich von dannen
Der Weg war mir schwer
Das Rauschen der Tannen
Hör ich nicht mehr.

Die Arie des Lebens
Auch sie bleibt mir stumm
Ich such sie vergebens
Ich suche mich dumm.

Ich dreh mich im Kreis
Bei Tag und bei Nacht
Und zahle den Preis
Der Mond hat gelacht.

29.03.2015-00.28

Jedes Mal, wenn ich Dich seh

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liebeskummerJedes Mal, wenn ich Dich seh
Pulsiert mein Blut bis in den Hals
Schießt Adrenalin durch meine Adern
Umschleicht mich edler Schwindel.

Jedes Mal, wenn ich Dich seh
Schmückst Du meine Welt mit bunten Farben
Wehst wie ein Frühlingswind
Durch meine Glieder.

Jedes mal
Bist Du Rausch
Verzweiflung
Und tiefe Sehnsucht.

Eine Sehnsucht
Die nie vergeht
Mit jedem Jahr
Noch stärker weht.

Jedes Mal, wenn ich Dich seh
Bleibt ein Teil von Dir
In meinen Träumen.

17.03.2015 – 23.16

Das Gift in mir

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schmerzGanz tief in meinem Herzen
Lauert ein tödliches Gift.
Es lauert voller Schmerzen
In schönster, glanzvoller Schrift.

Geschrieben in goldenen Lettern
In Jahren der Völlerei
Von hasserfüllten Göttern.
Eine Elends-Litanei.

Es nährt sich von dunkelsten Tagen
Und altem Verderben
Von unbeantworteten Fragen
Und zigtausend Scherben.

Das Gift in mir trägt keinen Namen
Und doch stammt es von Dir.
Es trägt auch Deinen Samen
Und all Deine Gier.

Zur richtigen Stunde
Wird es befreit.
Es schlägt Dir die Wunde
Deiner Eitelkeit.

19.02.2015 – 01.11

Neues Leben

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10698422_857026800985739_4805650522985778330_nSiebzehn Jahre Gras und Wein
Dramen, Tod und Lotterleben.
All das soll’s gewesen sein?
Es muss noch mehr da draußen geben.

Siebzehn Jahre roter Wein
Siebzehn Jahre roter Tod.
Er wollte mein Begleiter sein
Und brachte mich in Seelennot.

Siebzehn Jahre grünes Gras,
Siebzehn Jahre toter Geist.
Zugekifft und ohne Spaß
Ein Teufel um den andren kreist.

Liebe nur im Suff ertragen
Trauer schreit, wenn sie vergeht.
Depression an Wintertagen
Wenn mein Herz nach Wärme fleht.

Gedanken im Nebel bunt und schön,
Grüner Rauch in meinen Lungen.
Ich kann die Freude nicht mehr sehn
Der Teufel ist schon eingedrungen.

All das soll nun anders werden
Ich hab mein altes Leben satt.
Es gibt so viel Glück auf Erden
Wenn man’s nur gefunden hat.

Ich werd mein Glück bald finden.
Der erste Schritt ist schon getan.
Keine Zeit will ich mehr schinden.
Mein neues Leben fängt jetzt an.

01.02.2015



Alle Jahre wieder

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241213-001Alle Jahre wieder,
Kommt der warme Wind,
Blüht der weiße Flieder.
Ein Frühlingstraum beginnt.

Alle Jahre wieder
Blühen die Dezemberrosen,
Ertönen alte Weihnachtslieder,
Wenn draußen wilde Stürme tosen.

Alle Jahre wieder,
Kommt das Frühlingskind
Auf die Erde nieder,
Wo der Schnee zerrinnt.

(23.12.2014 – 12.50)