Tag Archives: Depression

Hab Dank

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Tag ist grau Schwarz meine Nacht. Magen ist flau; Albtraum erwacht.   Zehrt viele Stunden, Tage, gar Wochen Nährt meine Wunden Macht mich gebrochen. Hast mein Herz gestohlen Gibst es nicht zurück. Nachts schießen Pistolen In dieses Herz ohne Glück. Nachts liege ich wach Bis zur frühesten Stund. Alles zerbrach, Seele ist wund. Es ist Dein Gewissen, Angeblich lieblich und… Read more »

Das Leben steht still

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Das Leben steht still Ich fühle es kaum. Was ich auch will Lebt nur noch im Traum. Mein Tag ist ein Schatten Der vergangenen Nacht. Egal, was ich mache Im Kopf bleibt die Schlacht. Um Freude und Trauer Um Liebe und Hass Die Angst schmeckt mir sauer Auf sie ist Verlass. Das Leben steht still Ich hör nur mein Herz…. Read more »

Diese Welt…

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Meine Hände sind leer Und müde mein Geist. Mein Herz schlägt schwer Das Nichts in mir kreist. Wie kann ich das abwenden? Wo finde ich mein Glück? In meinen leeren Händen Zerbricht es Stück für Stück. Das letzte Fünkchen Glück. Die Angst hat meiner Seele Große Mauern aufgebaut. Der Kloß in meiner Kehle Hass und Trauer in sich staut. Ich… Read more »

Der Mond hat gelacht

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Ich sah zu den Sternen Und fragte den Mond Ob das Leben zu lernen Sich für mich noch lohnt. Ich schrie in den Himmel In tief dunkler Nacht Es kam keine Antwort Der Mond hat gelacht. So zog ich von dannen Der Weg war mir schwer Das Rauschen der Tannen Hör ich nicht mehr. Die Arie des Lebens Auch sie… Read more »

Das Gift in mir

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Ganz tief in meinem Herzen Lauert ein tödliches Gift. Es lauert voller Schmerzen In schönster, glanzvoller Schrift. Geschrieben in goldenen Lettern In Jahren der Völlerei Von hasserfüllten Göttern. Eine Elends-Litanei. Es nährt sich von dunkelsten Tagen Und altem Verderben Von unbeantworteten Fragen Und zigtausend Scherben. Das Gift in mir trägt keinen Namen Und doch stammt es von Dir. Es trägt… Read more »

Neues Leben

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Siebzehn Jahre Gras und Wein Dramen, Tod und Lotterleben. All das soll’s gewesen sein? Es muss noch mehr da draußen geben. Siebzehn Jahre roter Wein Siebzehn Jahre roter Tod. Er wollte mein Begleiter sein Und brachte mich in Seelennot. Siebzehn Jahre grünes Gras, Siebzehn Jahre toter Geist. Zugekifft und ohne Spaß Ein Teufel um den andren kreist. Liebe nur im… Read more »

Wasser & Kot

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Täglich spring ich ins Wasser Und täglich tauche ich auf. Jedes Mal werde ich blasser, Doch ich scheiße darauf. Jedes Mal tiefer, Bis nahe dem Tod. Mir steht’s bis zum Kiefer. Wasser und Kot. Mir steigt diese Scheiße Nun bis in den Kopf. Ich sag es ganz leise: Mir wächst schon der Kropf. Wasser & Kot, Mir stehts bis ins… Read more »

Der Schmerz

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Der Schmerz lacht In meiner Brust Er will nicht hinaus Bleibt gefangen In verblichenen Bildern Verklungenen Melodien Und längst verflogenen Düften. Der Schmerz umklammert Mein Herz Wie tausend Nägel Aus Stahl Und jede Nacht Wäre ich zum Sterben bereit Wenn er nur abließe von mir. Gierig saugt er Den letzten Lebenssaft Aus meinen Adern Nimmt alles Was mir einst wichtig… Read more »

Gefangen im Traum

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Ich wache auf und bin nicht wach. Das Leben schläft. Ich schwimme in einem Strom Der mich in die Tiefe reißt Greife nach dem Ausgang Schlafe weiter Wache niemals auf. Babylon hält mich gefangen. Möchte ausbrechen Aus diesem Albtraum. Wie lange dauert mein Schlaf? Ich wache auf und erkenne Dass alles ein Traum ist. Realität ist ein Traum. Am Ende… Read more »

Totgeträumtes Glück

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Nur noch nachts im Traum Fühle ich das Glück Das sich tagsüber anfühlt Wie ein Dejavue. Kaum greifbar Und doch war es so nah Dieses unbeschreiblich schöne Gefühl von Glück. Ich atme frei Während mein Herz Sanft schaukelt In den Wogen Diesen Glücks. Diesem schmerzfreien Lustvollen Nächtlich wiederkehrenden Gefühl Das tausendmal schöner ist Als jeder Fick. Mit dem Morgen Beginnt… Read more »

Misère

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Der Wind geht rau Seit vielen, vielen Tagen. Nebel legt sich auf der Au Was hilft’s, jetzt noch zu klagen. Dieser Sommer war schon tot, Ehe er begann. Der Krähen schwarzer Kot Ist der Traum, der längst zerrann. Nun stehn die Weizenfelder Traurig, leer und krumm, Die alt geword’nen Wälder Bleiben nass und schweigen stumm. Auch die Sonne scheint nicht… Read more »

Kindheit, Jugend, Herbst und Winter

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Ein Frühling voller Kindheitstage Kühl, verregnet, grauenvoll. Kindheit war die reinste Plage Ein Frühling in H-Moll. Der Sommer wollte besser sein Die Jugend in C-Dur. Liebe, Sex und roten Wein Lebenslust und Freude pur. Eines Tags bemerkte ich: Mein Sommer wird zu heiß. Und als er just dem Winter glich Lag ich tot in kaltem Schweiß. Viele Blätter sind gefallen… Read more »

Genug

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Ich habe genug. Genug von Dummheit, Von Unehrlichkeit und Lügen; Genug von Intrigen und Hass. Ich habe genug. Genug von Einsamkeit, Von egoistischem Wohlwollen; Genug von menschlicher Gier. Ich habe genug. Genug von kalten Tagen, Von Trübheit und Novemberblues; Genug vom Wetter. Ich habe genug. Genug von jedem Tag, Von jeder Woche; Ich habe genug vom Leben. 14.01.2014 – 20.58

Der Clown

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Manchmal erkenn ich mich nicht wieder; Mein Geist schwimmt in Glückseligkeit. Ich tanze auf alte Lieder Und geb mich hin der Albernheit. Doch wie es aussieht, ist es nicht; Meine Seele möchte schrei‘n. Nur der Clown lacht im Gesicht, Und wahrt den falschen Schein. Weinen möcht‘ er viele Tränen In ein großes Tränenmeer. Ich sollte noch erwähnen: Eigentlich will er… Read more »

Novembertage

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Im Nebel zieht mein Leben vorbei Und hinterlässt unsichtbare Spuren. Alte Gedanken werden wieder frei Und drehn an meinen Uhren. Täglich ohne Rast und Ruh‘ Seh ich dem November zu Wie er mir die Seele raubt, Meine letzten Früchte klaubt, Es ist egal, was ich heut tu… Sterb ich, leb ich wach ich, Es tangiert mich peripher. Das Leben sei,… Read more »

Septemberblues

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Regen, Dunst und Nebelschwaden Ziehen durchs Septemberland. Stürmisch kühl und ohne Gnaden Braust der Wind durch mein Gewand. Gelblich Herbstlaub ziert die Gassen; Das Lied der Vögel ist verklungen. Aus traurig grauen Wolkenmassen Ist ein Herbst entsprungen. Das graue Bild trübt mein Gemüt; Ich mag es nicht ertragen. Die Sommerfarben sind verblüht; Nun blüht das Unbehagen. 27.09.2013 – 12.30

Trugbilder

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Manchmal wünscht ich inniglich, Mein Atem stünde still. Und meinem Herz nur einen Stich, Ja, das ist es, was ich will! Alles Hoffen, Vorwärtsschauen Hat nie etwas genützt. Und erneut erscheint das Grauen, Auf welches sich mein Kummer stützt. Warum bringst Du mich nicht um, Du ach so schönes Leben? Sag, was muss ich dafür tun, Um alles aufzugeben? Jeden… Read more »

Ich bin wie das Wetter

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Ich bin wie das Wetter Und schlag um mich her. Mal bin ich adretter, Mal traurig und schwer. Kann brausen und wüten Wie der schlimmste Orkan. Vor mir musst Du Dich hüten, Denn man sieht’s mir nicht an. Wenn ein edler Sonnenschein Umfließt Dein kleines Herz, Schlägt jäh ein greller Blitz hinein, Bringt Panik, Gram und Schmerz. Ich kann der… Read more »

Befreiung

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Ich scheiß auf Einsicht und Moral; Ich geb es jedem weiter. Was Du denkst ist mir egal; Schon fühl ich mich befreiter. Schütt ich Mittags Bier mir rein, Um alles zu vergessen, Und Abends literweise Wein, Dann fühl ich mich zerfressen. Wilde Regenstürme wüten Übers Maienland. Viele bunte Blüten Bleiben unerkannt. Herz ist leer, Geist voll Wut. Tristesse liegt schwer… Read more »

Abends, wenn der Vorhang fällt

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Abends, wenn der Vorhang fällt Und die Sehnsucht mich erstickt Abends, wenn die Wut mich quält Und die Uhr beständig tickt Abends, wenn ich an Dich denke Und mein Herz am Bluten ist Wenn ich meinen Geist ertränke, Der an meiner Seele frisst Abends kommt die Dunkelheit Und mit ihr mein Zerfall. Abends kommt die Einsamkeit, Denn sie ist überall…. Read more »

Gefangen

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Ich kämpfe gegen Einsamkeit Und gegen Apathie. Ich bin das alles langsam leid; Das wahre Glück und Zweisamkeit Erreichen mich doch nie. So bleibe ich gefangen In des Teufels Brust. Die Hoffnung ist vergangen; Sie ist mir kein Verlust. Das Grauen schafft, Die Wunde klafft, Mein Herz wird weich, Die Seele bleich, Ich gehe gleich, Mit letzter Kraft. 01.12.2012 –… Read more »

Novemberblues

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In meinem dunklen Kämmerlein Schweig ich mit den Wänden. Freudlos und allein Mit leeren, schweren Händen, Händen schwer wie Stein, Möcht ich mein Werk vollenden, Doch es soll nicht sein. Draußen ächzt ein kalter Wind Durch die toten Gassen. Krähen um die Tausend sind Auf Bäumen und Terrassen; Kummervoll ihr Schrei erklingt, So traurig und verlassen. In ihm hör ich… Read more »

Jeden Tag ein wenig sterben

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Jeden Tag ein wenig sterben, Täglich wilde Winde wehn. Nächte, dunkel, im Verderben, möchten niemals mehr vergehn. Es geht die wilde Nacht, Es folgt ein trister Tag. Hab auch heute nicht gelacht. Das Glück, nach dem ich jag, Bleibt fern mit aller Macht. Jeden Tag ein wenig sterben, Täglich sieht der Tod mich an. Nächtelang um Liebe werben, vielleicht klappts… Read more »

Im Regen

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Seltsam, im Regen zu wandern. Nass ist ein jeder Stein. Keiner grüßt den andern. Und ich bin allein. Voll Glanz war mir die Welt, Als gestern noch die Sonne schien. Aber nun, seit der Regen fällt, Sind all meine Freuden dahin. Seltsam, im Regen zu gehn. Jede Blume schließt ihre Blüten. Keiner möcht den andern sehn, Wenn Regenschauer wüten. (Entstanden… Read more »