Herr, hilf mir, die Welt zu verstehn, Sie zu lieben und zu ehren. Hilf mir endlich, das Schöne zu sehn Lass das Böse nicht gewähren. Herr, warum so viel Hass auf der Welt? Muss das denn wirklich sein? Meine Seele ist so sehr gequält Von all den Schweinereinen. Krieg, Gewalt und Hetzereien Täglich wird es immer schlimmer. Und täglich möcht‘… Read more »
Einst stand da ein schön’s Blümelein Vor einem alten Haus. Es stand so einsam und allein; Das hielt mein Herz nicht aus. Behutsam nahm ich es zu mir Und setzte es Zuhause ein. Es war dann fortan hier, Das zarte, junge Blümelein. Es gedieh so wunderbar Und blühte auf, in voller Pracht, Seit es bei mir war, So bei Tag… Read more »
Im Nebel zieht mein Leben vorbei Und hinterlässt unsichtbare Spuren. Alte Gedanken werden wieder frei Und drehn an meinen Uhren. Täglich ohne Rast und Ruh‘ Seh ich dem November zu Wie er mir die Seele raubt, Meine letzten Früchte klaubt, Es ist egal, was ich heut tu… Sterb ich, leb ich wach ich, Es tangiert mich peripher. Das Leben sei,… Read more »
Lieber guter Nikolaus, Schick mir einen Mann nach Haus. Ob blond, ob schwarz ob braun, Ich liebe keine Frau’n! Bring mir Liebe, bring mir Wärme, Bring mir das in einem Mann. Bring mir den, für den ich schwärme, Weil ich ohne ihn nicht kann. Lieber guter Nikolaus, Nimm den Frust von meiner Seele; Treib den Teufel in mir aus; Nimm… Read more »
Mein Geist liegt in Fetzen Vor Euch zerstreut. Und mit ihm die letzten Gedanken von heut. Erst schienen sie rein Und wundersam echt. Jetzt sind sie ein Reim; Meiner Seele ist schlecht. Mein Traum ist vorbei; Er war nur ein Schwank. Die Gedanken sind frei, Meine Seele ist krank. Ich geb mich nun hin Einer anderen Welt, Und suche den… Read more »
Wir wollen alle etwas Großes bewegen und geben uns lieber enttäuscht der Lethargie hin, anstatt im kleinen Frieden anzufangen. Schlösse ein Jeder Frieden mit sich und seinem Umfeld, wäre schon das Größte vollbracht. Aber Nein! Uns geht es nur Um all das schnöde Geld. Ein jeder von uns ist ne Hur‘ Und vergiftet damit seine Welt! Besser stehlen und betrügen;… Read more »
Letzte Nacht wars erst gewesen, Da hab ich Dich gesehn. Ich stand vor einem jungen Wesen Voller Geist und traumhaft schön. Du fragtest, ob ich ewig bliebe Und ich sagte: „Ja! Dieses ist die wahre Liebe, Ohne Lüge und Eklat.“ Doch in den frühen Morgenstunden Musstest Du schon gehn. Im Déjà-vu der alten Wunden Fragte ich, wann wir uns sehn…. Read more »
Wie oft schon schienst Du nah bei mir, Du holdes Glück der Welt? Ein jedes Mal vertraut‘ ich Dir; Dann hatte sich herausgestellt, Dass ich Dich wieder mal verlier. Wo ist es hin, das Hochgefühl Vergangen alter Tage? War es nur ein Jugendspiel, Das im Herzen noch ich trage? Ich dürft‘ mich nicht beschweren, Im Grunde geht’s mir gut. Muss… Read more »
Wo gehst Du hin? Was ist Dein Ziel? Was spricht Dein Herz? War es ein Spiel? Wenn Dein Herz Dich zu mir trägt Und bei mir noch schneller schlägt, Zöger nicht und greife zu. Was ich möchte, das bist Du. Tief in Deinem Augenlicht Sehe ich Bedenken. Jedoch fürchten musst du nicht; Ich hab nur Liebe zu verschenken. Wenn Liebe… Read more »
Abends, wenn der Vorhang fällt Und die Sehnsucht mich erstickt Abends, wenn die Wut mich quält Und die Uhr beständig tickt Abends, wenn ich an Dich denke Und mein Herz am Bluten ist Wenn ich meinen Geist ertränke, Der an meiner Seele frisst Abends kommt die Dunkelheit Und mit ihr mein Zerfall. Abends kommt die Einsamkeit, Denn sie ist überall…. Read more »
Das Jahr neigt sich dem Ende, Meine Seele bleibt allein. Das Herz sprach tausend Bände, Nun mag es nur noch schrei’n. Es schreit nach Liebe, schreit nach Luft Und windet sich vor Schmerz. Versperrt in dunkler Gruft, Das blutend, heiße Herz. Des Menschen kühler Hass Sperrte es dort ein. Ich fühle noch den Bass Der alten Schweinerei’n. Ich lass Gefühle… Read more »
Ich kämpfe gegen Einsamkeit Und gegen Apathie. Ich bin das alles langsam leid; Das wahre Glück und Zweisamkeit Erreichen mich doch nie. So bleibe ich gefangen In des Teufels Brust. Die Hoffnung ist vergangen; Sie ist mir kein Verlust. Das Grauen schafft, Die Wunde klafft, Mein Herz wird weich, Die Seele bleich, Ich gehe gleich, Mit letzter Kraft. 01.12.2012 –… Read more »
Ich verbrenn den Geldschein in Deiner Hand, Den Du mir entgegenhältst. Ich streu seine Asche über das Land, In dem Du Politiker wählst. Ich verbrenne den Kredit, Den Du mir gewährst Und auch all den Shit, Ohne den Du nichts wärst. Ich verbrenne Deine Gier, Und all Dein schnödes Geld. Ich verbrenne Dein Hartz IV, Das Dich am „Leben“ hält…. Read more »
Vollmondstrahlen fallen leis‘ Auf nachtgetränkten Wald. Ob den Dächern, mondlicht-weiss, Ein Nachtigallenruf erschallt. Zwei junge Rehe ziehn sich eilig In den dunklen Wald zurück. Der Mondschein strahlt so heilig, Auf des Tages altes Glück. Auch der letzte Vogelsang Verstummt in müder Nacht. Ein Froschkonzert im Freudenklang, Aus fernem Hause wird gelacht. Eh verstummt der letzte Schrei, In klarer Vollmondnacht, Und… Read more »
Nächtlich werd ich Schäfchen zählen, Stunden um den Schlaf gebracht. Nächtlich werden Schmerzen quälen, Angst gewinnt die Übermacht. Oft bis in den frühen Morgen Liegt meine Seele wach. In mir die abertausend Sorgen Halten mich des Nachts in Schach. Selten wars, dass mir die Nacht Recht wohlgesonnen war. In meinem Kopf herrscht eine Schlacht Mit Explosionsgefahr. Nur selt’ne Nächte waren… Read more »
Ich seh der Äcker erstes Grün Und Knospen an den Linden, Krokusse und Veilchen blühn, Winterfrust verschwinden. Ich seh den ersten Frühlingstanz Von tausend Schmetterlingen, Den schillernd bunten Glanz In ihren Flügelschwingen. Ich seh, wie die Natur erwacht, Noch trügerisch ihr Schein. Die Sonne bleibt uns bald bis acht, Herz und Seele werden rein. 21./22.03.2012
Eisig kalte Stürme brausen von Osten her durchs Land. War lange nicht da draußen. Fühl mich leer und ausgebrannt. Das Leben drauß‘ im Eis erstarrt, so wie die meine Seele. Grausam schwarze Gegenwart. Kloß in meiner Kehle. Ein Nichtstag jagt den andern und schlägt wie‘s Wetter auf mich ein. Möcht so gern im Frühling wandern, möcht so gern am Leben… Read more »
Ich möcht jetzt einfach nichts mehr sein, weder Staub, noch ein Atom. Mein Herz verwandelt sich in Stein, meine Lieb‘ in blanken Hohn. Wie wär jetzt diese Leichtigkeit, zu schweben, wie ein Nichts? Wie wäre es denn ohne Zeit, als Nichts im Sog des Lichts? Am Grund des Sees will ich mich finden, Nahrung für die Fische sein. Während meine… Read more »
2011 begann anders als die Jahr‘ zuvor, ohne Sucht und ohne Kater. Mit Leiden und Humor, im Gesamten adäquater. Den anfangs kalten Januar teilte ich mit großen Schmerzen. Doch bald schon ward er wunderbar gar frühlingshaft in meinem Herzen. Jedoch dann fehlte mir zu oft mein grüner Freund. Zu groß war meist die Gier nach meinem täglich Joint. Viele Wochen… Read more »
Warum immer Böses tun und nicht Gutes geben? Warum immer ICH bedacht in diesem kurzen Leben? Warum könnt Ihr nehmen und nicht selbstlos sein? Ich muss mich für Euch schämen; Eure Seele ist nicht rein. Warum wird Natur zerstört nur für euren Spaß? Natur, die nicht mal uns gehört, erstickt in warmem Gas. Warum seid Ihr so ICH-bedacht auf unsrem… Read more »
Wir haben denselben vernarbten Arm, und fast die gleichen Qualen. Wir haben einen ähnlichen Charme den wir beide ausstrahlen. Wir tragen außen nicht das gleiche Gesicht, aber dennoch in unserem Herzen sind wir geplagt von unsrer Geschicht, und von ihren Schmerzen. Wir möchten so viel besser sein, als diese böse Welt. Jedoch wir können‘s nicht allein, auch nicht, wenn die… Read more »
Grüner Rauch in meinen Lungen ist für mich wie Medizin. Hab tagelang nach Luft gerungen, nun fühl ich mich wie Aladin mit seiner bezaubernden Gini. Geb mich den schönen Dingen hin und lausche Paganini, dazu ein Glas Martini. Oder doch ein Gläschen Wein, am liebsten trocknen, roten? Ja, ich denk, er soll es sein, denn Schnaps ist mir verboten. Du… Read more »
Jeden Tag dasselbe Bild. Geduckter, grauer Tag, zum Leben nicht gewillt, Angst an meiner Seele nagt. Ein Herz vor Kälte brüllt. Ich halt das Grauen nicht mehr aus, möcht nur noch wortlos gehn. Tret aus diesem Leben aus, möchte nichts mehr sehn, lass die Vergangenheit zuhaus. Fast schon einem Scheintod gleich, wirkt täglich mein Bestehen. Jeder Tag auf Zehen schleicht,… Read more »
Nebelschwaden am Novembermorgen, Krähen kreischen durch die Stadt. Lieg allein und ungeborgen noch im Bett und fühl mich matt. Nasses Grau sich wie ein Schleier um die toten Bäume hüllt. Jedes Jahr die gleiche Leier, und nichts, was meinen Unmut stillt. Eh‘ um zehn die Sonn‘ erwacht und das Grauen schwindet, ist in meiner Seele Nacht, die sich schreiend windet…. Read more »
Meine noch vor kurzem noch so neue, strahlende Fassade ist abgefallen. Zum Vorschein kommen alte Ernüchterung, Farblosigkeit, Unmut. Nichts hast du geschafft, John. Wie gern wär ich einer von denen, die nichts darauf geben, was andere von ihnen halten oder über sie denken. Wie gern wär ich einer, der ohne den ständigen Input von außen leben kann. So einer bin… Read more »
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung.OKNeinDatenschutz