Ein allerletzter Sommerhauch Weht durch die Stoppelfelder. Die Sonne scheint mir auf den Bauch; Der Wind geht etwas kälter. Letzte Vöglein singen Zum Abschied ein Konzert. Es mag nach Sommer klingen; Doch der ist nichts mehr wert. Die Kronen grüner Wälder Altern vor sich hin. Der Herbst wird stetig gelber; Ein Sommertraum zerrinnt. Bald zieht der Novemberblues Seine Spur durchs… Read more »
Regen, Dunst und Nebelschwaden Ziehen durchs Septemberland. Stürmisch kühl und ohne Gnaden Braust der Wind durch mein Gewand. Gelblich Herbstlaub ziert die Gassen; Das Lied der Vögel ist verklungen. Aus traurig grauen Wolkenmassen Ist ein Herbst entsprungen. Das graue Bild trübt mein Gemüt; Ich mag es nicht ertragen. Die Sommerfarben sind verblüht; Nun blüht das Unbehagen. 27.09.2013 – 12.30
Nach Wochen eis‘ger Nächte Kommt ein Frühlingstag daher. Es scheint, als dass er brächte Die Winterplag nie mehr. Lauer, warmer Frühlingswind, Scheinbar einem Märzen gleich, Seelig meinen Geist beschwingt Und Hoffnung bringt zugleich, Für ein paar gute Stunden. Winters Antlitz werde bleich! Lass meine Seel gesunden! Bald hab ichs überwunden. Die ersten Sonnenstrahlen Taun den letzten Schnee hinfort In fließenden… Read more »
Alle Wiesengräser wiegen sich zeitgleich mit dem Wind. Wenn Vögel tiefer fliegen, Gewitter nicht weit sind. Zuerst sonnig, weiß und blau, in drückend schwüler Hitze wird der Himmel nun schwarz-grau, und ich sehe erste Blitze. Ein Donner folgt in warmen Grummeln, eh’ der erste Tropfen fällt. Die Vögel scheinen zu verstummen, während ein Sturm Einzug hält. Wilde Wolken treibt er… Read more »
Setz’ Dich mal raus in die Natur, zwischen Sträuchern, einzeln Bäumen, schalte ab und höre nur, von was sie sprechen oder träumen. Sie trillern, schwätzen, kreischen, singen, fast dem Bild des Menschen gleich. Manche mögen zeternd klingen, andre Stimmchen singen weich. Jedoch lieber, als der Menschen Stimmen, hör’ ich, was die Vögel sagen. Dort singt Wahrheit, Friede, keine schlimmen Worte,… Read more »
Einst standen grüne Weizenähren Auf den Wiesen um mich rum. Heut hängen sie, als ob sie wären Traurig, tot, geknickt und stumm. Braune Felder, abgemäht, Gesang der Vögel ist vorbei. Das End’ des Sommers ist gesäht, Der Herbst eilt sehr bald schon herbei.
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